NIS2, BSI & Co.: Compliance Anforderungen

So erfüllen Sie 2025 Ihre IT-Sicherheit-Pflichten

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Cybersicherheit für Unternehmen: NIS2, ISO 27001, TISAX & Co. verstehen und umsetzen

Cybersicherheit ist keine Kür - sie ist Pflicht. Gesetzliche Vorgaben und Standards wie NIS2 und der BSI IT-Grundschutz definieren klare Anforderungen an Unternehmen. Diese müssen die Vorgaben nicht nur umsetzen, sondern auch nachweisen können, dass sie ihre Pflichten erfüllen. Hier kommen Zertifizierungen wie ISO 27001, TISAX und ISO 22301 ins Spiel. Wir stellen Ihnen Anforderungen und Zertifizierungen vor und helfen dabei, den passenden Anbieter für Ihre individuelle Situation zu finden.

Compliance & Zertifizierung gehen Hand in Hand

Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wie NIS2 oder BSI IT-Grundschutz ist Pflicht - der Nachweis gelingt am effektivsten durch anerkannte Zertifizierungen. Eine kluge Kombination aus Compliance-Verständnis und zertifizierter Umsetzung ist der Schlüssel zu nachhaltiger, vertrauenswürdiger Cybersicherheit.

Compliance-Vorgabe Relevante Zertifizierung
NIS2 ISO 27001, TISAX, ISO 22301
BSI IT-Grundschutz ISO 27001 auf BSI-Basis

Compliance-Anforderungen

Mit Vorgaben wie NIS2 und dem BSI IT-Grundschutz gibt der Gesetzgeber den Rahmen für IT-Sicherheit in Unternehmen vor. Diese Standards sind somit keine freiwilligen Richtlinien, sondern verbindliche Anforderungen - insbesondere für kritische Infrastrukturen und sensible Unternehmensbereiche.

Wer sie kennt und versteht, schafft die Basis für rechtssichere und widerstandsfähige IT-Systeme. Wer sie ignoriert, riskiert Bußgelder, Vertrauen und Geschäftskontinuität.

NIS2: EU-Richtlinie

NIS 2 ist die zweite EU-Richtlinie für Netzwerk- und Informations­sicherheit und betrifft über 40.000 Unternehmen in Deutschland - darunter viele, die bisher nicht reguliert waren. Mit neuen Pflichten für das Management, verschärften Meldepflichten bei Sicherheits­vorfällen und umfangreichen Sicherheits­maßnahmen markiert NIS2 einen Wendepunkt in der europäischen Cybersicherheits­gesetzgebung.

Wichtige Änderungen durch NIS2:

  • Ausweitung des Anwendungs­bereichs auf mehr Sektoren und Unternehmen: Verpflichtende Sicherheits­maßnahmen für insgesamt 18 Sektoren inkl. Energie, Transport, Finanzen & IT
  • Direkte Verantwortung des Managements für Cybersicherheit & persönliche Haftung
  • Strenge Sicherheits­anforderungen, Fristen und Meldepflichten für Cybervorfälle
  • Empfindliche Bußgelder bei Nichteinhaltung

Eine frühzeitige NIS2-Beratung ist entscheidend, um die spezifischen Anforderungen auf das eigene Unternehmen zu verstehen, Compliance-Fristen einzuhalten und Sanktionen zu vermeiden. Anbieter für eine NIS2-Beratung sind beispielsweise DataGuard, CHRIST oder SpaceNet.

BSI-Grundschutz: Deutscher Standard für IT-Sicherheit bei Behörden und KRITIS-Unternehmen

Der BSI (Bundesamt für Sicherheit) IT-Grundschutz ist besonders relevant für Unternehmen mit Kunden im öffentlichen Sektor oder aus der kritischen Infrastruktur (KRITIS), also beispielsweise für Behörden, Energieversorger, Gesundheitswesen oder Telekommunikation. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Umfassende Methodik zur Risikoanalyse und -bewertung
  • Modulare Struktur mit spezifischen Bausteinen für unterschiedliche IT-Komponenten, Anwendungen und Prozesse
  • Detaillierte Gefährdungs- und Maßnahmenkataloge
  • Regelmäßige Aktualisierung entsprechend aktueller Bedrohungs­szenarien

Jetzt den passenden Anbieter finden!

Sie suchen den passenden Partner, um gesetzliche Vorgaben und Standards einzuhalten und Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen? So einfach geht's:

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Diese Zertifizierungen sollten Sie kennen

Zertifizierungen sind der konkrete Beleg dafür, dass Ihr Unternehmen IT-Sicherheits­standards nicht nur theoretisch kennt, sondern praktisch umsetzt. Sie schaffen Vertrauen bei Partnern, Kunden und Behörden und bilden die perfekte Brücke zur Erfüllung von Vorschriften wie NIS2 und BSI Grundschutz. Gerade im B2B-Bereich sind sie daher die Eintrittskarte für neue Märkte.

Die ISO 27001 ist der weltweit anerkannte Standard für Informations­sicherheit. Sie hilft Unternehmen dabei, Risiken zu erkennen, sensible Daten zu schützen und Cybersicherheits­maßnahmen strategisch zu etablieren. Darüber hinaus bildet sie ein umfassendes Rahmenwerk für die Implementierung, den Betrieb und die kontinuierliche Verbesserung eines Informations­sicherheits­managementsystems (ISMS).

Als internationaler Standard genießt die ISO 27001 branchen­übergreifend höchste Anerkennung. Besonders wichtig ist sie für Bereiche, die mit sensiblen Daten arbeiten und hohen Sicherheits­standards unterliegen. Denn: Die Zertifizierung signalisiert potenziellen Geschäftspartnern weltweit, dass Sie Informations­sicherheit systematisch und ganzheitlich angehen. Großunternehmen setzen die ISO 27001 daher zunehmend für Geschäftsbeziehungen voraus. Folgende Vorteile hat die ISO 27001:

  • Anerkannt in allen Branchen weltweit
  • Klare Prozesse und Verantwortlichkeiten
  • Nachweis der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden & Behörden
  • Für alle Unternehmensgrößen geeignet

Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig. In diesem Zeitraum finden jährliche Überwachungsaudits statt, um sicherzustellen, dass das ISMS weiterhin den Anforderungen entspricht. Nach drei Jahren ist eine Rezertifizierung erforderlich.


Bekannte Zertifizierungs­stellen und ISMS sind beispielsweise DataGuard, Secfix oder SECJUR. Der Zeitaufwand für eine ISO 27001 kann je nach Unternehmensgröße und Komplexität der IT-Infrastruktur variieren. Typischerweise erstreckt sich der Prozess - inkl. Beratung und Umsetzung - über mehrere Monate bis zu einem Jahr.

TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) hat sich in der Automobilbranche als unverzichtbares ISMS etabliert und dient zur Überprüfung und Zertifizierung der Informations­sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen. Entwickelt vom Verband der Automobilindustrie - auf Grundlage der ISO 27001 - ist TISAX mittlerweile ein Qualitätsmerkmal in ganz Europa und eine eingetragene Marke der ENX-Association (Verband der europäischen Automobilindustrie).

Es schafft ein einheitliches Sicherheitsniveau entlang der gesamten Lieferkette. Besonders hervorzuheben ist der Schutz von Prototypendaten und vertraulichen Informationen, die in der Automobilbranche von unschätzbarem Wert sind. Für Zulieferer und Dienstleister in diesem Sektor ist die TISAX oft Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit mit OEMs wie VW, BMW oder Mercedes - auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

TISAX unterscheidet verschiedene Assessment-Level, die den Schutzanforderungen entsprechen:

  • Level 1: Standard
  • Level 2: Hoher Schutzbedarf
  • Level 3: Sehr hoher Schutzbedarf (z. B. für Prototypen)

Die TISAX-Zertifizierung ist für drei Jahre gültig. Nach Ablauf der Frist ist auch hier eine Rezertifizierung nötig.


Der Zertifizierungs­prozess kann zwischen mehreren Monaten bis zu einem Jahr dauern. Spezialisierte Dienstleister helfen Ihnen, Prozesse zu automatisieren und können daher die Dauer verkürzen. Sie prüfen vorab, inwieweit Ihr ISMS die TISAX-Anforderungen erfüllt. Etablierte Prüfdienstleister sind beispielsweise SECJUR, Dekra oder DataGuard.

Ein zertifiziertes Business Continuity Management System nach ISO 22301 stellt sicher, dass Ihr Unternehmen auch im Krisenfall handlungsfähig bleibt - sei es durch Cyberangriffe, Naturkatastrophen oder technische Ausfälle. Dabei geht die Zertifizierung über reine IT-Sicherheitsmaßnahmen hinaus und fokussiert sich auf die Sicherung des Unternehmens­fortbestands in Krisensituationen durch Minimierung von Ausfallrisiken und Verkürzung der Wiederherstellungs­zeiten kritischer Geschäftsprozesse. Ein zertifiziertes BCMS nach ISO 22301 beweist Ihren Stakeholdern, dass Sie auch unter widrigsten Umständen handlungsfähig bleiben.

Die ISO 22301 umfasst folgende Kernelemente:

  • Business Impact Analysis zur Identifikation kritischer Geschäftsprozesse
  • Definition von Wiederherstellungs­zielen und -strategien
  • Entwicklung und Implementierung von Notfallplänen
  • Regelmäßige Tests und Übungen zur Validierung der Pläne

Diese Zertifizierung ist besonders wertvoll für Unternehmen, deren Geschäftsmodell eine hohe Verfügbarkeit erfordert, wie beispielsweise Banken, Versorgungs­unternehmen oder Online-Händler. Die Kombination mit anderen Sicherheitsstandards wie ISO 27001 schafft ein umfassendes Sicherheitskonzept, das sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen umfasst.

Genau wie die ISO 27001 und die TISAX ist auch die ISO 22301 in der Regel für drei Jahre gültig, in denen jährliche Überwachungsaudits stattfinden, die die Erfüllung der Anforderungen sicherstellen.

Bekannte Zertifizierungs­stellen sind beispielsweise DQS oder TÜV.

Warum sich eine Cybersicherheits-Zertifizierung lohnt

Die Implementierung von anerkannten Cybersicherheits-Standards bringt zahlreiche Vorteile, die weit über den reinen Schutz von Daten hinausgehen:

Neue Geschäfts­möglichkeiten

  • Qualifikation für Ausschreibungen mit hohen Sicherheits­anforderungen
  • Erfüllung der Voraussetzungen für Geschäftsbeziehungen mit Großunternehmen
  • Wettbewerbsvorteil gegenüber nicht-zertifizierten Unternehmen
  • Vertrauensbildung in der Lieferkette

Minimierung von Risiken

  • Systematische Identifikation von Schwachstellen
  • Aufbau eines ganzheitlichen Risikomanagements
  • Vermeidung kostenintensiver Sicherheitsvorfälle
  • Schutz vor Betriebs­unterbrechungen durch Cyberangriffe

Erfüllung der Compliance-Anforderungen

  • Nachweis der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
  • Vermeidung von Bußgeldern und Sanktionen
  • Haftungs­reduzierung für Management und Geschäftsführung
  • Transparenter Nachweis der Sorgfaltspflichten

Stärkung der Unternehmenskultur

  • Erhöhtes Sicherheits­bewusstsein bei allen Mitarbeitenden
  • Klare Verantwortlichkeiten und Prozesse
  • Nachhaltige Verbesserung der Sicherheits­maßnahmen
  • Integration von Sicherheitsaspekten in alle Geschäftsprozesse

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Sophie Köhler
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