Baucontainer: Das müssen Sie vor der Anschaffung wissen
Baucontainer sind unverzichtbare Helfer auf jeder Baustelle. Als Aufenthaltsraum, Materiallager oder Büro bieten sie flexibel nutzbaren Raum und lassen sich an nahezu alle Anforderungen anpassen. tradingtwins informiert über Arten, Finanzierungsformen und Kosten.
Der 20 Fuß Baucontainer
Der 20 Fuß Baucontainer hat sich als Standard in der Baubranche etabliert und gilt als Universalist unter den Containern. Und das aus verschiedenen Gründen: Mit einer Länge von etwa 6 Metern bietet er ausreichend Platz für verschiedene Einsatzzwecke. So eignet er sich beispielsweise optimal als Aufenthaltsraum für etwa 10 Personen, aber ebenso gut als Stauraum für Material und Werkzeug oder als Büroraum. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund seiner genormten Maße ist er einfach zu transportieren und ist somit optimal für temporäre Projekte auf Baustellen.
Einsatzzwecke: Diese Arten von Baustellencontainern gibt es
Je nachdem, für welchen Zweck Sie Ihren Container für die Baustelle benötigen, stehen Ihnen verschiedene Containertypen zur Verfügung. Diese unterscheiden sich vor allem in ihrer Ausstattung und Größe. Besonders vier Arten haben sich etabliert:
Aufenthaltscontainer
Zum gemeinsamen Kraft tanken:
- Dient als gemeinsamer Pausenraum
- Kann mit individuellen Möbeln und einer Küche ausgestattet werden
- Kann auch als Rückzugsort genutzt werden
Darüber hinaus werden Container auf Baustellen immer häufiger auch als Wohnanlagen für Mitarbeitende, die nicht täglich an ihren Wohnort zurückkehren können, genutzt. Individuell können die Container mit Betten, eigenen Sanitäranlagen und einem Essbereich ausgestattet werden und so einen hohen Wohnkomfort schaffen. Und nicht zu vergessen: Sanitäterräume. Um für die Sicherheit der Arbeiter zu sorgen, setzen immer mehr Bau-Unternehmen auch auf Containerlösungen für Sanitäter-Zwecke - ausgestattet mit einer Liege und Erste-Hilfe-Werkzeug. Den Nutzungsmöglichkeiten von Baucontainern sind in der Regel keine Grenzen gesetzt.
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Finanzierung: Baucontainer mieten oder kaufen?
Bei der Anschaffung eines Baustellencontainers stehen Ihnen vor allem der Kauf und die Miete als Finanzierungsoptionen zur Verfügung. Welche Variante für Sie die sinnvollere ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise Ihrem Startbudget oder der voraussichtlichen Laufzeit eines Projekts.
Miete - Ideal für temporäre Projekte
Die Miete eines Containers ist eine kosteneffiziente Lösung, mit der Sie hohe Anschaffungskosten umgehen. Stattdessen profitieren Sie von planbaren monatlichen Mietkosten. Diese Finanzierungsoption punktet außerdem mit flexiblen Vertragslaufzeiten, die sich ideal an die Laufzeit Ihres Projektes anpassen. Da Sie den Container bei einem Dienstleister mieten und er somit nicht Ihr Eigentum ist, sind Wartungen in der Regel in den Mietkosten enthalten.
Kauf - Langfristige Investition
Der Kauf eines Baucontainers hingegen ist die wirtschaftlichere Lösung, wenn Sie langfristige oder wiederkehrende Projekte betreuen. Einmal erworben, steht der Container jederzeit zur freien Verfügung und kann den individuellen Anforderungen angepasst werden. Der Wegfall der fortlaufenden Mietkosten ermöglicht außerdem eine stabile Kostenplanung. Darüber hinaus haben Container einen hohen Wiederverkaufswert.
Kosten für einen Baucontainer
Die Kosten für einen Baucontainer variieren je nach Art, Größe und Ausstattung. Bei den folgenden Preisen handelt es sich daher nur um Orientierungswerte basierend auf unseren Recherchen. Viele Anbieter arbeiten mit individuellen Angeboten je nach Ihrem Bedarf.
- Mietpreise: Büro- und Lagercontainer kosten meist zwischen 100 und 300 Euro monatlich, während Sie bei Sanitärcontainern mit 200 bis 400 Euro rechnen müssen. Für den Transport und die Aufstellung fällt darüber hinaus ein einmaliger Betrag - meist im unteren bis mittleren dreistelligen Bereich - an.
- Kaufpreise: Auch beim Kauf fallen unterschiedlich hohe Kosten je nach Container-Art an. Preise für Bürocontainer beginnen beispielsweise bei rund 7.000 Euro, bei Sanitärcontainern sind es rund 8.000 Euro. Sparen können Sie mit dem Gebrauchtkauf - hier starten die Preise meist bei rund 2.000 Euro.