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Reinigungs- und Desinfektionsgeräte: Welche Arten gibt es?

Ob in Arztpraxen, Krankenhäusern oder anderen Behandlungsstätten – überall, wo direkt an Mensch oder Tier agiert wird, muss für eine hygienische Aufbereitung der medizinischen Instrumente gesorgt werden. Hierbei sind Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (kurz: RDG) das A und O. Thermo­desinfektoren, Ultraschall­desinfektionsgeräte und Desinfektionsautomaten sorgen für eine optimale Reinigung aller Gegenstände, die nicht nur sauber, sondern hygienisch rein sein müssen.

Reinigungs- und Desinfektionsgeräte: Was ist ein RDG?

Unter der Abkürzung RDG versteht man Reinigungs- und Desinfektionsgeräte, wie sie im medizinischen Bereich benötigt werden. Sie erfüllen eine bedeutende Funktion und sollten daher laut Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) sowie Unfallverhütungsvorschrift in keinem medizinisch ausgerichteten Betrieb fehlen. Genauer gesagt versteht man unter RDG thermische Desinfektionsgeräte, also Geräte, die mittels thermischer Desinfektion und chemischer Desinfektion einen hohen Reinigungsgrad in der Instrumentenaufbereitung erzielen. Diese chemothermische Reinigung zur Instrumentenaufbereitung ist gleichzusetzen mit dem Vorgang einer haushaltsüblichen Spülmaschine: Erwärmtes Wasser wird mit chemischen Reinigungsmitteln gemischt und unter Druck auf das Spülgut aufgebracht. Je nach medizinischem Instrument erfolgt bei Thermodesinfektoren wie beispielsweise dem Melag Melatherm eine Desinfektion zwischen 55 bis 105 °C. Diverse Spül- und Reinigungsaufsätze, wie sie auch die Miele Thermodesinfektoren (z.B. Miele Professional g 7881) bieten, garantieren zudem eine vollkommene Säuberung selbst schwer zugänglicher Instrumente wie Operationsschläuche.

Sterilisation von medizinischen Instrumenten durch Autoklav
Reinigungs- und Desinfektionsgeräte sind in medizinischen Bereichen unerlässlich.

Instrumentenaufbereitung mittels RDG – Was spricht dafür?

Um mehr Effizienz und zuverlässige Reinheit von medizinischen Instrumenten zu gewährleisten, ist eine maschinelle Aufbereitung mittels Thermodesinfektoren und anderen Desinfektoren immer einer manuellen Reinigung vorzuziehen. Zum einen ist die Säuberung per Hand mit viel Arbeitsaufwand für Mitarbeitende verbunden und kann trotz aller Bemühung, die Instrumentenaufbereitung gewissenhaft auszuführen, nie eine hundertprozentige Keimfreiheit garantieren. Zum anderen sind die Arbeitsabläufe bei der Nutzung von Reinigungs- und Desinfektionsgeräten standardisiert und optimiert sowie der Verschmutzung und der Anzahl von Medizininstrumenten, Laborgläsern usw. in Bezug auf die Reinigungsmittel­dosierung angepasst. Des Weiteren ist zu beachten, dass nicht jeder Instrumentenhersteller eine Reinigung seiner Produkte per Hand überhaupt zulässt. Aus diesen genannten Gründen empfehlen die MPBetreibV sowie die Unfallverhütungs­vorschrift jedem Arzt, Laborant etc., zwingend in RDG bei der Instrumenteaufbereitung zu investieren.

Was bedeutet RDG-E?

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Unter dem Begriff RDG-E werden Reinigungs- und Desinfektionsgeräte gefasst, die speziell auf die Desinfektion von Endoskopen abgestimmt sind. Gerade bei invasiv gebrauchten Gegenständen wie Endoskopen ist eine hygienische Aufbereitung unabkömmlich, sodass gerade hier eine Übertragung von Krankheitserregern mittels Desinfektoren so gut wie möglich ausgeschlossen werden muss. So sorgen das RDG-E-Sortiment der Firma Hartmann oder beispielsweise auch von belimed durch einzelne Kanal­spülungen für eine hygienisch reine maschinelle Aufbereitung von Endoskopen. Die Firma nanosonics hat sich mit ihrer Innovation, dem Desinfektionsgerät trophon 2, vor allem der Reinigung von Ultraschallsonden verschrieben.

MPBetreibV schreibt Einsatz von RDG vor

Die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) schreibt eine zwingend erforderliche Nutzung von Thermo­desinfektoren vor, wenn laut KRINKO-BfArM-Empfehlung eine Einstufung der medizinischen Instrumente in die Kategorie „Kritisch B“ vorliegt. Darunter fallen Mikrogeräte, die in Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen kommen oder die Haut bzw. Schleimhaut durchdringen. Nur in begründeten Ausnahmefällen ist eine Abweichung von dieser Regelung der Medizinproduktverordnung gestattet.

Was ist beim Einsatz von Desinfektionsautomaten zu beachten?

Als Arzt, Praxisbesitzer oder allgemein als Betreiber eines Reinigungs- und Desinfektionsgerätes ist es entsprechend der DIN EN ISO 15883–1 Norm vorgeschrieben, entsprechende Voraussetzungen zur optimalen Inbetriebnahme der Desinfektoren zu schaffen. Wichtig ist beispielsweise, auf einen geeigneten Aufstellungsort, eine gute Wasserqualität sowie auf zum Desinfektor passende Chemikalien zu achten. Des Weiteren ist es laut DIN EN ISO 15883–1 obligat, das RDG regelmäßig zu validieren, die Mitarbeiter mit der Verwendung vertraut zu machen und alle wichtigen Aspekte zu protokollieren. Zudem sollten Beladungsmuster beachtet werden, das heißt je nach Spülgut passende Beschickungswagen verwendet werden, um ein möglichst hohes Reinigungsergebnis zu erzielen.

Welche weiteren Arten von Desinfektionsgeräten gibt es?

Ob Arztpraxis, Labor oder Krankenhaus - Im medizinischen Sektor wird vor allem auf Thermodesinfektoren gesetzt. Jedoch gibt es noch einige weitere Verfahren in Desinfektionsgeräten, mittels derer sich Keimfreiheit erzeugen lässt und die ebenfalls in Laboren und Praxen Anwendung finden.

Ultraschall Desinfektionsgeräte

Bei der Reinigung mittels Ultra­schall Desinfektions­geräten werden die Instrumente auf spezielle Sieb­schalen gelegt. Es ist darauf zu achten, dass keine Schall­schatten entstehen und die Geräte mit Desinfektions­mittel bedeckt sind. Ultraschall Desinfektions­geräte basieren auf dem Kavitations­effekt, d.h. sie erzeugen schnelle Ultraschall­wellen, bei denen sich Über- und Unterdruck abwechseln und Dampf­blasen bilden, die sofort kondensieren. So entsteht ein extremer Druck, der Verschmutzungen voll­ständig entfernt. Im Anschluss an die Reinigung im Ultraschall Desinfektions­gerät müssen die medizinischen Instrumente gespült, getrocknet sowie in Autoklaven sterilisiert werden.

UV-Desinfektionsgeräte

UV-Desinfektionsgeräte machen sich die Viren und Bakterien tötende Eigenschaft von UV-C-Strahlung zunutze. Bei dem Einsatz von UV-Desinfektions­geräten muss ein Strahlenschutz gegenüber Personen gegeben sein, da eine hohe Dosis UV-C-Strahlung schädlich für den Menschen ist. UV-Desinfektionsgeräte werden bislang weniger im medizinischen Sektor zur Instrumenten­aufbereitung herangezogen, sondern vielmehr als Desinfektor von Textilien und Masken oder der Raumluft genutzt, wie beispielsweise als präventive Maßnahme in der Corona­pandemie.

Plasma Desinfektionsgeräte

Bei Plasma Desinfektions­geräten handelt es sich um eine innovative Art von RDG. Plasma, welches entsteht, wenn Luft wie beispielsweise bei einem Gewitter mit Hoch­spannung zusammen­trifft, kann selbst besonders multi­resistente Keime abtöten. Gerade in der Coronapandemie macht man sich diese Eigenschaft zu Nutze und forscht an einer Desinfektion von Masken und Schutzkleidung mittels einer Plasmaschranke. In der Medizin­technik ist das logfive Plasma-Desinfektionsgerät in Entwicklung, was für eine schnelle und sichere Desinfektion von unkritischen und semikritischen medizinischen Instrumenten sorgen soll.

Sterilisation mittels Autoklaven

Je nachdem, was die MPBetreibV, die Medizinprodukteverordnung oder die KRINKO-BfArM-Empfehlung vorschreiben, erfolgt im Anschluss an die thermische Desinfektion und die chemische Desinfektion von medizinischen Geräten ergänzend ein weiterer Schritt zur optimalen Instrumentenaufbereitung: die Sterilisation. Diese gelingt mittels Sterilisatoren, wie sie sogenannte Autoklaven darstellen. Sie sichern eine um eine Zehnerpotenz höherer Wahrscheinlichkeit der Keimabtötung und finden bei medizinischen Instrumenten Verwendung, die beispielsweise bei Operationen in den menschlichen Körper eingeführt werden. Man unterscheidet vor allem zwischen einer Erhitzung der Instrumente in trockenem Zustand, wie sie in Heißluftsterilisatoren erfolgt, oder in feuchtem Zustand, wie sie in Dampfsterilisatoren, den sogenannten Autoklaven, zum Einsatz kommt. Das Angebot von Autoklaven ist vielfältig; der Melag Autoklav der namens­gleichen Firma Melag bietet seit vielen Jahrzehnten Qualität made in Germany, die Firma enbio wirbt für ihren Autoklaven damit, zudem „der billigste auf dem Markt“ zu sein. Sie interessieren sich für den Erwerb von Desinfektionsgeräten, Sterilisatoren, Autoklaven und Co? Wir helfen Ihnen gerne dabei, das für Sie und Ihre Anforderungen geeignete Gerät zu finden.

Der Effekt des Sinnerschen Kreises bei Reinigungs- und Desinfektionsgeräten

„Der Sinnersche Kreis, benannt nach Chemiker Herbert Sinner, beschreibt den Wirkungsmechanismus von Reinigungsabläufen bei Desinfektionsgeräten, Waschmaschinen etc. Ihm zufolge hängt der Erfolg einer Reinigung von vier voneinander abhängigen Grundparametern ab: Chemie, Mechanik, Temperatur und Zeit. Verändert man einen Parameter, hat das Auswirkungen auf alle anderen, wobei dennoch dasselbe Ziel erreicht werden kann. So hat z.B. die Verringerung der Reinigungstemperatur eine zeitliche Verlängerung zur Folge, erzielt aber ein gleich bleibendes Reinigungsergebnis.“

Anna

Anna

Online Redaktion

Preise und Kosten für Desinfektionsautomaten

Mit welchem Preis man für ein Desinfektionsgerät rechnen muss, hängt von der Marke, für die man sich entscheidet, vom jeweiligen Gerätetyp und weiteren Faktoren wie diversem Zubehör (z.B. Reinigungsmittel) ab. RDGs der deutschen Firma IC Medical mit ihrer Produktlinie HD 450 oder HYG 3 sind vergleichsweise günstig, die Traditionsmarke Miele mit dem Desinfektor Miele Professional oder auch das Unternehmen Melag mit dem Produkt Melatherm sind sehr beliebt, obwohl sie teurer zu Buche schlagen. Zur Orientierung kann für ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät aber im Schnitt mit einem Preis von ca. 7.000 Euro Brutto gerechnet werden. Die Kosten für Zubehör belaufen sich durchschnittlich auf 2.000 Euro. Zudem muss bedacht werden, dass Kosten für die Erstvalidierung in Höhe von 750 Euro und jährlich von 500 Euro für die Revalidierung hinzukommen.

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Nicht nur aufgrund der Gewährleistung zuverlässig gereinigter Medizingeräte- und Instrumente lohnt sich der Kauf eines Desinfektionsgerätes. Auch durch die deutliche Reduzierung der Arbeitszeit und des Aufwands, welche sich durch den Wegfall der intensiven Reinigung per Hand ergibt, ist die Anschaffung eines RDG lukrativ. Schon bei zwei Reinigungszyklen pro Tag soll sich ein Desinfektions­automat somit nach zwei Jahren in seinen Anschaffungs­kosten inklusive Validierungskosten amortisiert haben. Durch die Investition in Reinigungs- und Desinfektionsgeräte in Laboren, Krankenhäusern oder Arztpraxen sparen Sie somit wertvolle Zeit und Aufwand, wobei eine hygienische Instrumentenaufbereitung der medizinischen Geräte konstant gesichert ist.

Finanzierung von Thermodesinfektoren: (Gebraucht-) Kauf, Miete & Leasing

Neben dem Neuerwerb besteht als eine weitere Option, Desinfektoren gebraucht zu kaufen. Gebrauchte Thermodesinfektoren sind bereits ab ca. 1.000 Euro erhältlich. Jedoch muss beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, wann die letzte Validierung erfolgte, um keine sofort anfallenden zusätzlichen Kosten zu verursachen.

Desinfektionsautomaten und Co. lassen sich nicht nur kaufen, sondern auch mieten oder leasen. Zum Beispiel für gewerbliche Labore besteht hierbei sogar der Vorteil einer finanziellen Entlastung. Es werden keine großen Ausgaben getätigt und durch geringe Monatsraten ist zudem die Finanzierung mehrerer Desinfektionsgeräte oder Sterilisatoren möglich. Zudem lassen sich steuerlich Kosten reduzieren, da Leasingraten zu den Betriebskosten zählen und somit von der Steuer abgesetzt werden können. So gibt es verschiedene Finanzierungsoptionen, die eine hygienische Instrumentenaufbereitung durch Reinigungs- und Desinfektionsgeräte in Praxis, Labor oder Krankenhaus sicherstellen.

Wie oft müssen RDG validiert oder gewartet werden?

Autoklav

Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, schreibt der Gesetzgeber vor, dass die Funktion von Sterilisatoren, z.B. Autoklaven, aber auch von Thermodesinfektoren und weiteren Desinfektionsautomaten regelmäßig geprüft wird. Der Validierung liegen verschiedene Normen zugrunde wie beispielsweise die DIN EN 15883, der zufolge eine Wartung von Nöten ist, wenn Änderungen am Gerät vorgenommen wurden oder die Leistung unzureichend ist. Zudem muss eine Validierung in festgelegten Abständen erfolgen. Mit dieser ungenauen Formulierung ist in der Regel ein 1-Jahres-Turnus gemeint. Auf Pochen der Ärztekammer hin ist nun eine Wartung abhängig vom Gerät und/oder der Reinigungszyklen möglich. So ist beispielsweise für das Melatherm von Melag nun ein Wartungsintervall von 18 Monaten bzw. 1000 Reinigungs­zyklen festgelegt, womit jährlich Kosten eingespart werden können.

Beladungsschemata garantieren hohe Reinigungsleistung des RDG

Neben der regelmäßigen Wartung und Validierung gilt es noch unbedingt, weitere Aspekte zu berücksichtigen, um eine möglichst hohe Reinigungsleistung der Desinfektoren zu garantieren. Hierzu gehört vor allem die Einhaltung der Beladungsschemata für Reinigungs- und Desinfektionsgeräte. Unabdingbar für eine richtige Verwendung von RDG ist, dass Mitarbeiter folgende Punkte beachten:

  • Das RDG darf nicht zu voll beladen werden
  • Spül- oder Sprüharme dürfen nicht blockieren
  • Spülschatten durch zu dichte Beladung müssen vermieden werden
  • Herstellerangaben zur Instrumentenaufbereitung müssen beachtet werden
  • Je nach Spülgut müssen passende Beschickungswagen verwendet werden

Was erst einmal banal klingt, hat einen immensen Einfluss auf die Reinigungswirkung des Gerätes und kann sich bei Falschanwendung als verheerende Keimschleuder entpuppen. Beladungsprotokolle oder Softwareprogramme wie das Melatrace Pro-Programm von Melag helfen dabei, die RDG-Beladung zu dokumentieren.

Proteintests zur Prüfung der Reinigungsleistung von Desinfektoren

Um den Reinigungserfolg der Desinfektionsgeräte zu überprüfen, empfiehlt es sich, einen Proteintest durchzuführen. Am besten erfolgt dieser an einer besonders schwer zugänglichen Stelle eines medizinischen Gerätes. Beginnt man mit dem Reinigungsverfahren, ist eine wöchentliche Proteintestung günstig. Die Untersuchungsabstände können dann sukzessive verlängert werden bis hin zu einem vierteljährlichen Turnus.

Brauchen Sie Unterstützung, das für Sie passende Reinigungs- und Desinfektionsgerät zu finden? Wir begleiten Sie gerne kompetent dabei, sich im Produkt- und Preiswirrwarr zurechtzufinden und ermöglichen einen kostenlosen und unverbindlichen Angebotsvergleich für Reinigungs- und Desinfektionsgeräte.

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Sophie Köhler
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Sophie Köhler