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Compliance Management: Systeme, Beratung, Zertifizierung

Regelkonformes Handeln ist für Unternehmen jeder Größe unverzichtbar. Gesetzes­verstöße können nicht nur hohe Strafen nach sich ziehen, sondern auch erhebliche Imageschäden verursachen. Ein strukturiertes Compliance Management System hilft Unternehmen, gesetzliche Vorgaben und interne Richtlinien systematisch einzuhalten. Dabei geht es nicht nur um die Vermeidung von Verstößen, sondern auch um den Aufbau einer nachhaltigen Compliance-Kultur, die Vertrauen bei Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitenden schafft.

Für Eilige

Das Wichtigste zu CMS auf einen Blick

  • Ein Compliance Management System (CMS) koordiniert alle Compliance-Aktivitäten und stellt sicher, dass sowohl externe gesetzliche Vorgaben als auch interne Unternehmens­richtlinien eingehalten werden.
  • Eine rechtliche Pflicht zur Implementierung eines CMS besteht in Deutschland nur für spezielle Branchen sowie Unternehmen, die bestimmten Risiken ausgesetzt sind.
  • Ein langfristig erfolgreiches CMS besteht aus mehreren Komponenten. Dazu gehören: Beratung, Durchführung von Audits, ISO Zertifizierung, Schulung der Mitarbeitenden sowie kontinuierliches Monitoring und Reporting.
  • Eine Compliance Software automatisiert wichtige Compliance-Prozesse und hilft Unternehmen dabei, rechtssicher zu handeln.
  • Mithilfe unseres kostenlosen und unverbindlichen Angebotsvergleichs finden Sie genau den Compliance-Anbieter, der zu Ihrem individuellen Bedarf passt.

Was ist ein Compliance Management System?

Ein Compliance Management System (CMS) ist das Herzstück der Unternehmens­integrität - es bündelt Richtlinien, Strukturen, Prozesse und Maßnahmen auf einer Plattform und koordiniert alle Compliance-Aktivitäten. So stellt es sicher, dass sowohl externe gesetzliche Vorgaben als auch interne Unternehmens­richtlinien eingehalten werden. Dabei umfasst Compliance Management weit mehr als nur Kartellrecht oder Geldwäsche­prävention: Es erstreckt sich auf alle Unternehmens­bereiche - von Datenschutz über Arbeitsschutz bis hin zu steuerlichen und umweltrechtlichen Anforderungen.

Das Herzstück eines CMS ist die systematische Identifikation von Compliance Risiken und die Entwicklung passgenauer Maßnahmen zur Risikominimierung. Durch strukturierte Prozesse, klare Verantwortlichkeiten und regelmäßige Kontrollen wird sichergestellt, dass Sie nicht nur reaktiv auf Verstöße reagieren können, sondern Risiken proaktiv erkennen und verhindern.

Datenschutz

Bestandteile eines Compliance Management Systems

Ein wirksames CMS basiert auf mehreren Grundelementen, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen. Die internationale Norm ISO 37301 definiert klare Anforderungen an den Aufbau eines Compliance Management Systems. Die wichtigsten Elemente sind folgende:

Besteht eine rechtliche Pflicht zur Implementierung eines CMS?

In Deutschland besteht eine rechtliche Pflicht zur Einrichtung eines CMS bislang nur für Unternehmen der Finanz- und Versicherungs­branche. Aktien­gesellschaften haben eine Organisationspflicht, die oftmals die Einrichtung eines CMS erfordert. Unternehmen, die bestimmten Risiken wie beispielsweise Datenschutz, Geldwäsche oder Steuern ausgesetzt sind, sind in der Regel von der Pflicht betroffen. Experten empfehlen auch mittelständischen Unternehmen die Implementierung eines CMS, da die Geschäftsführung nach dem Legalitätsprinzip für die Einhaltung aller Gesetze verantwortlich ist und im Ernstfall persönlich haftet.

Darum ist ein CMS auch ohne gesetzliche Pflicht sinnvoll:

  • Reduzierung von Haftungs­risiken
  • Rechts­sicherheit
  • Wettbewerbs­vorteile
  • Effizienz
  • Reputations­schutz und Vertrauen

Good to know: GRC-Systeme

Moderne Unternehmen integrieren Compliance Management zunehmend in einen ganzheitlichen Governance, Risk and Compliance (GRC) Ansatz. GRC-Systeme verbinden Unternehmensführung, Risikomanagement und Compliance-Management in einem integrierten Framework und vermeiden die Nachteile isolierter Einzellösungen.

Das Ergebnis: Synergien statt Redundanzen, ganzheitliche Risiko­betrachtung statt isolierte Einzel­aktivitäten. Die Integration von Governance-Richtlinien, Risikomanagement und Compliance schafft eine konsistente Steuerung und erhöht die Transparenz im gesamten Unternehmen. Moderne GRC-Plattformen bieten:

  • Zentrale Datensammlung und -analyse aller Unternehmens­bereiche
  • Automatisierte Risikobewertung und Compliance-Monitoring
  • Integrierte Dashboards für Echtzeit-Einblicke
  • Workflow-Management für effiziente Prozessabläufe
  • Advanced Analytics und KI-gestützte Insights

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Hohe Geldstrafen, Vertrauens- und Imageverlust & Co.: Unternehmen, die gegen rechtliche Anforderungen verstoßen, kämpfen infolgedessen nicht selten um ihre Existenz. Machen Sie nicht den gleichen Fehler und handeln Sie jetzt: Mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Angebotsvergleich finden Sie schnell den passenden Anbieter für Ihren individuellen Bedarf:

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Ablauf: So bauen Sie ein CMS auf

Der Weg zu einem wirksamen Compliance System führt über mehrere zentrale Schritte: professionelle Beratung zur Analyse Ihrer individuellen Anforderungen, systematische Audits zur Überprüfung der Einhaltung, offizielle Zertifizierung nach anerkannten Standards wie ISO 37301 sowie kontinuierliche Schulungen für Ihre Mitarbeitenden. Auch kontinuierliche Monitoring- und Reporting-Prozesse sind notwendig, um das CMS erfolgreich im Unternehmen zu integrieren.

Ein ganzheitlicher Compliance-Ablauf gewährleistet, dass Ihr Unternehmen regelkonform arbeitet und gleichzeitig Risiken minimiert. Dabei unterstützen spezialisierte Dienstleister mit umfassender Expertise in allen Bereichen des Compliance-Managements – von der ersten Risikoanalyse bis zur erfolgreichen Zertifizierung.

Beratung

Die Einführung eines Compliance Management Systems ist eine komplexe Aufgabe, die spezialisiertes Know-how erfordert. Compliance-Beratungen unterstützen Unternehmen bei allen Schritten und entwickeln maßgeschneiderte Konzepte – von der initialen Risikoanalyse über die Entwicklung des Compliance-Programms bis zur Implementierung und kontinuierlichen Optimierung.

Externe Compliance-Berater bringen Branchenerfahrung, Benchmark-Wissen und Best Practices mit. Sie kennen die relevanten Standards und helfen dabei, das CMS effizient und praxistauglich zu gestalten. Besonders bei der Vorbereitung auf eine ISO 37301 Zertifizierung oder bei der Bewältigung komplexer regulatorischer Anforderungen ist externe Unterstützung wertvoll.

Auch kleinere Unternehmen profitieren von einer Compliance-Beratung: Viele spezialisierte Themen wie Zoll-Compliance, Steuer-Compliance oder die Umsetzung des Lieferketten­sorgfaltspflichten­gesetzes erfordern Fachkompetenz, die intern oft nicht vorhanden ist. Compliance-Berater können diese Expertise punktuell einbringen, ohne dass Unternehmen zusätzliche Vollzeitstellen schaffen müssen.

Audit

Das Compliance Audit ist eine strukturelle Überprüfung, ob alle relevanten gesetzlichen Vorschriften, interne Richtlinien und ethische Standards in Ihrem Unternehmen eingehalten werden. Durch regelmäßige Audits decken Sie Schwachstellen frühzeitig auf und verhindern kostspielige Verstöße, bevor diese von Behörden oder in Krisensituationen entdeckt werden.

Man unterscheidet verschiedene Audit-Typen: Interne Audits werden von der eigenen Revisions­abteilung oder beauftragten internen Teams durchgeführt und dienen der kontinuierlichen Selbstkontrolle. Externe Audits durch unabhängige Wirtschaftsprüfer oder Beratungs­unternehmen erhöhen die Objektivität und sind oft Voraussetzung für Zertifizierungen. Regulatorische Audits werden von Behörden durchgeführt, um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu kontrollieren. Themen­spezifische Audits fokussieren sich auf einzelne Risikobereiche wie Datenschutz, Antikorruption oder Arbeitsschutz.

Der Ablauf eines Compliance-Audits beginnt mit der Definition klarer Prüfziele und -bereiche. Auditoren sichten relevante Dokumente, führen Interviews mit Mitarbeitenden und bewerten die Wirksamkeit bestehender Compliance-Maßnahmen. Die Ergebnisse werden in einem detaillierten Auditbericht dokumentiert, der konkrete Handlungs­empfehlungen zur Behebung identifizierter Mängel enthält. Ein professionelles Audit-Management stellt sicher, dass empfohlene Maßnahmen zeitnah umgesetzt und in Folgeprüfungen nachverfolgt werden.

ISO 37301 Zertifizierung

Die ISO 37301 formuliert verbindliche Anforderungen, die durch akkreditierte Auditoren zertifiziert werden können. Der Standard baut auf sechs Prinzipien auf: Integrität, gute Governance, Verhältnismäßigkeit, Transparenz, Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit. Diese Prinzipien werden durch konkrete Anforderungen untermauert, die von der Führungs­verantwortung über Risikoanalysen bis hin zu Whistleblowing-Mechanismen reichen. Der Standard fordert faire, unabhängige Untersuchungs­verfahren und den Schutz von Hinweisgebern - ein entscheidender Baustein für eine offene Compliance-Kultur.

Die ISO 37301 Zertifizierung bietet Unternehmen mehrere Vorteile: Sie können die Wirksamkeit ihres CMS gegenüber Geschäftspartnern, Behörden und anderen Stakeholdern nachweisen. Im Schadensfall kann eine Zertifizierung als Beleg für die Wahrnehmung der unternehmerischen Sorgfaltspflichten dienen und möglicherweise strafmildernd wirken. Zudem erleichtert die Zertifizierung die Erfüllung der Anforderungen aus dem Lieferketten­sorgfaltspflichten­gesetz.

Schulungen

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Selbst das beste Compliance Management System funktioniert nur, wenn alle Mitarbeitenden die Regeln kennen, verstehen und im Arbeitsalltag umsetzen. Compliance-Schulungen sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil jedes wirksamen CMS. Sie sensibilisieren die Belegschaft für compliance-relevante Themen, vermitteln praktisches Handlungswissen und fördern eine Unternehmenskultur der Integrität.

Effektive Compliance-Trainings sind auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten: Führungskräfte benötigen andere Inhalte als Angestellte, Vertriebs­mitarbeitende andere als die Personalabteilung. Moderne Schulungskonzepte kombinieren verschiedene Formate – von Präsenzschulungen über E-Learning-Module bis hin zu praxisnahen Workshops. Besonders bewährt haben sich fallbasierte Trainings, die reale Situationen aus dem Unternehmens­alltag aufgreifen und konkrete Handlungs­optionen aufzeigen.

Regelmäßige Schulungen sind essentiell, da sich gesetzliche Anforderungen ständig ändern und neue Mitarbeitende eingearbeitet werden müssen. Viele Unternehmen etablieren daher jährliche Pflichtschulungen zu Kernthemen wie Antikorruption, Datenschutz oder Wettbewerbsrecht. Zusätzlich werden anlassbezogen spezifische Trainings durchgeführt, etwa nach Einführung neuer Richtlinien oder bei Veränderungen im regulatorischen Umfeld. Externe Anbieter unterstützen mit standardisierten Schulungs­programmen oder entwickeln maßgeschneiderte Trainings für unternehmens­spezifische Anforderungen.

Compliance-Monitoring: Kontinuierliche Überwachung & Audit

Compliance-Monitoring ist ein unverzichtbarer Bestandteil jedes wirksamen Compliance Management Systems. Nur durch kontinuierliche Überwachung lässt sich sicherstellen, dass die definierten Prozesse tatsächlich gelebt und Verstöße frühzeitig erkannt werden.

Ein effektives Compliance-Monitoring umfasst verschiedene Ebenen: Automatisierte Systeme tracken laufend relevante Kennzahlen und schlagen bei Auffälligkeiten Alarm. Regelmäßige interne Audits prüfen die Wirksamkeit der Compliance-Maßnahmen und identifizieren Verbesserungs­potenziale. Externe Audits durch unabhängige Prüfer validieren die Compliance-Organisation und schaffen Vertrauen bei Stakeholdern.

Moderne Compliance-Monitoring-Systeme arbeiten zunehmend datengestützt: Sie analysieren Transaktionen, Genehmigungs­prozesse und Kommunikations­flüsse automatisch auf potenzielle Compliance-Risiken. Machine Learning und KI-Algorithmen können Muster erkennen und auf mögliche Verstöße hinweisen, bevor diese eintreten. Diese regulatorische Compliance-Überwachung ermöglicht es Unternehmen, proaktiv zu agieren statt nur zu reagieren.

Ein strukturierter Compliance-Report dokumentiert die Ergebnisse des Monitorings und dient als Grundlage für Management-Entscheidungen. Die Compliance-Berichterstattung sollte regelmäßig an die Geschäfts­führung und gegebenenfalls an Aufsichtsgremien erfolgen. Transparente Dokumentation ist nicht nur intern wichtig, sondern kann im Schadensfall auch gegenüber Behörden nachweisen, dass das Unternehmen seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist.

Compliance Reporting: Kommunikation als Erfolgsfaktor

Compliance Reporting verwandelt komplexe Daten in verständliche Insights und macht Compliance-Performance für alle Stakeholder transparent. Es bildet die Brücke zwischen technischen Compliance-Aktivitäten und strategischen Unternehmens­entscheidungen.

  • Stakeholder-spezifisches Reporting: Verschiedene Zielgruppen benötigen unterschiedliche Informationen: Während der Vorstand strategische KPIs und Trend-Analysen bevorzugt, interessieren sich Aufsichtsbehörden für detaillierte Compliance-Nachweise und Operationsteams für actionable Insights.
  • Dashboard-Design und Visualisierung: Moderne Compliance-Dashboards nutzen intuitive Visualisierungen, um komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen. Heat Maps zeigen Risiko-Hotspots auf, Trend-Charts verdeutlichen Entwicklungen über Zeit, und Drill-down-Funktionen ermöglichen detaillierte Analysen.
  • Automatisierte Reporting-Workflows: Intelligente Reporting-Systeme automatisieren Datensammlung, -aufbereitung und -verteilung. Machine Learning-Algorithmen identifizieren berichtenswerte Ereignisse und erstellen automatisiert Narrative für Standard-Reports.

Compliance as a Service: Anbieter finden!

Compliance as a Service (CaaS) verkörpert den Wandel von starren, internen Compliance-Strukturen hin zu agilen, expertise­getriebenen Lösungen. Wie ein erfahrener Navigator über­nehmen CaaS-Anbieter die komplexe Steuerung durch das regulatorische Umfeld und ermöglichen es Unter­nehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Kernleistungen von CaaS-Anbietern:

  • Kontinuierliche Regulatory Intelligence und Change Management
  • Automatisierte Compliance-Monitoring und Alerting-Systeme
  • Risk Assessment und Vulnerability Management
  • Incident Response und Investigation Support
  • Audit-Vorbereitung und -Begleitung
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Kurz erklärt: Was ist Compliance Software?

Eine Compliance Software automatisiert und digitalisiert Compliance-Prozesse und hilft Unternehmen so, gesetzliche Vorschriften, Standards und Richtlinien systematisch einzuhalten. Sie überwacht regulatorische Änderungen automatisch, dokumentiert alle Maßnahmen revisionssicher und stellt sicher, dass Ihr Unternehmen jederzeit rechtssicher agiert. Dabei unterstützt Sie das Compliance Tool bei der Identifikation von Risiken, der Durchführung von Audits und der Erstellung von Berichten für Behörden und Management.

Moderne Compliance Management Tools bieten zudem integrierte Workflow-Funktionen, die es ermöglichen, Aufgaben automatisch zuzuweisen, Fristen zu überwachen und Verantwortlichkeiten klar zu definieren. Dies schafft Transparenz über alle Compliance-relevanten Vorgänge im Unternehmen hinweg.

Funktionen einer Compliance Management Software

Eine leistungsfähige Compliance Software sollte folgende Kernfunktionen bieten:

  • Regulatorisches Monitoring: Ein modernes Compliance Tool überwacht kontinuierlich relevante Gesetze, Verordnungen und Normen auf Änderungen. Bei regulatorischen Anpassungen werden Sie automatisch benachrichtigt und erhalten Handlungs­empfehlungen.
  • Risikomanagement und Risikobewertung: Eine professionelle Software identifiziert potenzielle Compliance-Risiken systematisch und bewertet diese nach Eintritts­wahrscheinlichkeit und Auswirkung. Auf Basis der Risikobewertung können Sie gezielt Maßnahmen zur Risikominimierung ergreifen.
  • Richtlinien­management: Alle internen Richtlinien, Prozess­beschreibungen und Arbeitsanweisungen werden zentral verwaltet. Eine Software stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden Zugriff auf die aktuellen Versionen haben und Änderungen nachvollziehbar dokumentiert werden.
  • Audit-Management: Eine Compliance Software unterstützt bei der Planung, Durchführung und Dokumentation interner und externer Audits. Checklisten, Auditberichte und Maßnahmenverfolgung sind integriert.
  • Workflow-Automation: Compliance-Prozesse wie Freigabeverfahren, Schulungsmanagement oder Meldungen werden automatisiert. Aufgaben werden automatisch zugewiesen, Fristen überwacht und Eskalationen ausgelöst.
  • Schulungs­management: Eine Software verwaltet Pflichtschulungen, dokumentiert Teilnahmen und erinnert automatisch an fällige Weiterbildungen. E-Learning-Module können direkt in das Compliance Monitoring Tool integriert werden.
  • Dokumenten­management: Alle compliance-relevanten Dokumente wie Verträge, Zertifikate, Genehmigungen und Nachweise werden zentral und revisionssicher gespeichert. Archivierungsfristen werden automatisch berücksichtigt.
  • Reporting und Dashboards: Das Management erhält über Dashboards jederzeit einen Überblick über den aktuellen Compliance-Status. Berichte für Aufsichtsbehörden, Vorstände oder Zertifizierungs­stellen können automatisch generiert werden.
  • Geschäfts­partnerprüfung: Moderne Compliance Tracking Tools prüfen Geschäftspartner, Lieferanten und Dienstleister automatisch gegen Sanktionslisten, führen Bonitätsprüfungen durch und bewerten Compliance-Risiken in der Lieferkette.

Häufige Fragen

Ein effektives Compliance-Risikomanagement identifiziert potenzielle Risiken, bevor sie zu tatsächlichen Verstößen führen. Die Compliance-Risikoanalyse ist das zentrale Instrument, um systematisch zu ermitteln, in welchen Unternehmens­bereichen, Prozessen und Rechtsgebieten die Wahrscheinlichkeit von Compliance-Verstößen besonders hoch ist.

Der Prozess beginnt mit der Risiko­identifikation: Welche gesetzlichen Vorgaben sind für das Unternehmen relevant? Wo bestehen besondere Gefährdungen – etwa durch internationale Geschäfts­beziehungen, Umgang mit sensiblen Daten oder Kontakt zu Amtsträgern? Anschließend erfolgt die Risikobewertung, bei der jedes identifizierte Risiko nach Eintritts­wahrscheinlichkeit und potenziellem Schaden bewertet wird. Risiken mit hoher Wahrscheinlichkeit und großem Schadenspotenzial erfordern eine prioritäre Behandlung.

Auf Basis der Risikoanalyse entwickeln Unternehmen gezielte Präventions­maßnahmen: verstärkte Kontrollen in Hochrisikobereichen, spezifische Schulungen für exponierte Mitarbeitergruppen, technische Sicherheits­vorkehrungen oder Vier-Augen-Prinzipien bei kritischen Entscheidungen. Das Risikomanagement ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Regelmäßige Überprüfungen stellen sicher, dass neue Risiken rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit ergriffener Maßnahmen bewertet wird.

Hinweisgeber­systeme, auch Whistle­blowing-Systeme genannt, sind seit Inkrafttreten des Hinweisgeber­schutz­gesetzes (HinSchG) für Unternehmen ab 50 Mitarbeitern verpflichtend. Sie bieten Mitarbeitenden, Geschäftspartnern und anderen Stakeholdern einen sicheren und vertraulichen Kanal, anonym auf Missstände hinzuweisen – und sind damit ein unverzichtbares Frühwarn­system für Compliance-Verstöße. Moderne digitale Lösungen ermöglichen die sichere Kommunikation zwischen Hinweisgeber und Meldestelle, die revisionssichere Dokumentation aller Vorgänge und die Integration in bestehende Compliance-Management-Plattformen.

Eine Compliance Software lohnt sich für Unternehmen jeder Größe, die komplexen regulatorischen Anforderungen unterliegen oder ihre Compliance-Prozesse professionalisieren möchten.

  • Große Unternehmen und Konzerne: In großen Organisationen sind die Compliance-Anforderungen besonders komplex. Verschiedene Abteilungen, Standorte und Tochter­gesellschaften müssen koordiniert werden. Ein Compliance Management System schafft eine zentrale Plattform für alle Compliance-Aktivitäten und ermöglicht dem Management einen Überblick über den Compliance-Status im gesamten Unternehmen.
  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Auch KMU müssen zahlreiche gesetzliche Vorgaben einhalten, verfügen aber oft nicht über eigene Compliance-Abteilungen. Eine Compliance Management­software hilft, die Compliance-Aufgaben zu strukturieren und mit begrenzten Ressourcen effizient zu bewältigen.
  • Stark regulierte Branchen: Unternehmen aus Branchen mit besonders hohen regulatorischen Anforderungen profitieren am meisten von Compliance Tools. Dazu gehören vorallem: Finanz­dienstleister und Banken, Pharma- und Medizin­technik­unternehmen, Energie­versorger, Chemische Industrie, Lebensmittel­hersteller, Bau­unternehmen
  • International tätige Unternehmen: Wer in mehreren Ländern aktiv ist, muss unterschiedliche nationale Gesetzgebungen berücksichtigen. Eine Compliance Management Software hilft, den Überblick über alle relevanten Vorschriften zu behalten und länderspezifische Anforderungen zu managen.

Die Entscheidung für eine Compliance Management Software sollte sorgfältig getroffen werden. Folgende Kriterien helfen Ihnen bei der Auswahl:

  • Branchen­spezifische Anforderungen
  • Modularer Aufbau
  • Benutzer­freundlichkeit
  • Integration in bestehende Systeme
  • Skalierbarkeit
  • Datenschutz­konformität
  • Support
  • Kostenstruktur

*Alle Infos dieser Seite wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert (Stand 09/2025), Vorschriften, Funktionen & Co. können sich allerdings jederzeit ändern.

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